Partner des Weges der Versöhnung werden!

Der Verein "Weg der Versöhnung" ist seit 20 Jahren sehr erfolgreich in der Einheitsarbeit unter den Christen in Österreich tätig und engagiert sich auch für christliche Werte in unserer Gesellschaft (z. B. dass die Freikirchen in Österreich anerkannt wurden, Christustag 2015 in Linz, Fest für Jesus 2001 am Stephansplatz in Wien, Begegnungskonferenzen, Bürgerinitiativen, etc.). Die Finanzierung dieser wichtigen Tätigkeiten ist nicht alleine durch den Mitgliedschaftsbeitrag möglich. Daher möchten wir Partnerschaften anbieten und so eine Win-Win-Situation schaffen – für die Partner und für den WdV.

Auf einer eigens eingerichteten Seite "PARTNER" unserer Website gibt es mehr Informationen dazu:
  • Warum diese Partnerschaft sowohl für den Weg der Versöhnung als auch für die Partner ein Gewinn ist
  • Wie die Partnerschaft praktisch aussehen kann
  • Wer bereits Partner geworden ist.

Willkommen auf der Partner-Seite!

Wieviel Reformation braucht 'meine' Kirche?

flexible Der Runde Tisch ist eckig!Das bevorstehende Reformationsgedenken 2017 beschäftigt natürlich auch die Mitglieder des Runden Tisches und des Weges der Versöhnung in Österreich. Deshalb nahm sich der Runde Tisch auf Schloss im November dieses Themas an. An die 50 Personen beteiligten sich an zwei Tagen und Abenden am lebhaften Austausch und versuchten, den Reformbedarf in ihrer eigenen Konfession und Gemeinde zu benennen. Es gab aber auch Gelegenheit, in den Gesprächsgruppen über die Stärken der 'anderen' zu sprechen und diese im Plenum ebenfalls wertschätzend zum Ausdruck zu bringen. Auch Wünsche nach Veränderung an die anderen konfessionellen Richtungen kamen nicht zu kurz.

Weil der Schwerpunkt auf dem Austausch lag, gab es nur ein Referat: Thomas Dopplinger ging gekonnt dem Thema "Die Reformation: Grund zum Feiern und zur Umkehr" nach und brachte Licht- wie Schattenseiten des von Luther begonnenen Prozesses vor allem für seine evangelische Kirche zum Ausdruck. (Das Referat kann in voller Länge (28 Min.) auf unserer Homepage als Video betrachtet werden.)

Zu Beginn der Treffen des Runden Tisches ist es Tradition, einen Teil des ersten Abends dem Berichten aus der Region zu widmen. Wie wirkt Gott in konfessionsübergreifender Weise in den verschiedenen Teilen Österreichs? Einen großartigen Einblick in dieses Wirken in der stark ländlich geprägten Region der Pyhrn-Eisenwurzen (Schwerpunkt Krems- und Steyrtal) verschaffte uns Carlo Neuhuber mit seiner Präsentation über die dort schon jahrzehntelang bestehende 'Ökumenische Initiative'. (Auch davon gibt es ein Video, inklusive der PowerPoint-Slides, in unserer Videothek.)

Erstmals gibt es ein auch Video, das überblicksartig "Impressionen" eines konkreten Runden Tisches zu vermitteln versucht. Bitte beachten, dass es sich nur um Auszüge aus Präsentationen und Gruppen-Interaktionen handelt, die natürlich keine Vollständigkeit beanspruchen können.

Weitere Dokumente und Berichte im Archiv Versöhnungsschritte

flexible 50 Jahre Vergebungsbitte Gottesdienst Salzburg
Das mit 31. Oktober 2016 eingeläutete 500. Jahr seit Beginn der protestantischen Reformation sorgte schon im Vorfeld für einmalige und kirchenhistorisch bedeutsame Entwicklungen. Die Berichte über Schritte des Zueinanders christlicher Kirchen mehren sich - Gott sei Dank!
Ein Beispiel ist die gemeinsame Erklärung der Evangelischen Kirche in Deutschland und der deutschen Katholischen Bischofskonferenz vom September 2016.

Seit Einrichtung des Archivs im August 2016 ist ein Duzend weiterer Dokumente und Berichte über Meilensteine der Versöhnung hinzugekommen. Die aktuellsten davon sind:

  • 500 JAHRE REFORMATION – VOM GEGENEINANDER ZUM MITEINANDER (Erklärung der Katholischen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirchen in Österreich, 9.11.2016)
  • ERINNERUNG HEILEN – JESUS CHRISTUS BEZEUGEN (Ein gemeinsames Wort der EKD und der katholischen Bischofskonferenz zum Jahr 2017, 16.09.2016)
  • REFORMATIONSJUBILÄUM BRAUCHT ÖKUMENISCHE AKZENTE (epdÖ-Bericht: Kardinal Koch und Bischof Bünker bei Ökumenischer Sommerakademie Kremsmünster, Juli 2016)
  • NACH 50 JAHREN – ANTWORT AUF DIE VERGEBUNGSBITTE VON ERZBISCHOF DDR. ANDREAS ROHRACHER (Brief der evangelischen Kirchenleitung an Erzbischof Lackner, 13.03.2016)
  • SALZBURG: KIRCHEN BEKRÄFTIGEN ÖKUMENISCHE BEZIEHUNGEN (Bericht des epdÖ über ökumenisches Symposion und Dankgottesdienst anlässlich der Annahme der Vergebungsbitte, 13.03.2016)

Sämtliche Dokumentationen in unserem "Archiv Versöhnungsschritte" stehen zum Lesen oder Herunterladen zur Verfügung.

Foto vom Gottesdienst 50 Jahre Vergebungsbitte im März 2016: (v.l.) Bischof Michael Bünker, Erzbischof Franz Lackner und Superintendent Olivier Dantine beim Dankgottesdienst in Salzburg. Foto: epd/Uschmann

15 Jahre "Allianz für den arbeitsfreien Sonntag"

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Am 24.10.2016 fand der Festakt „15 Jahre Allianz für den freien Sonntag Österreich“ in Erzbischöflichen Palais in Salzburg statt, bei dem die Bedeutung des arbeitsfreien Sonntags für Mensch und Gesellschaft hervorgehoben wurde. Anschließend wurde die Vollversammlung der Allianz für den freien Sonntag Österreich, einem breiten gesellschaftlichen Bündnis von über 50 Organisationen, abgehalten.

Hans-Peter Lang war als Vertreter des Weges der Versöhnung beim Festakt anwesend, ebenso wie Christoph Grötzinger für die Evangelische Allianz Österreich. Lang merkt rückblickend an:

"Schön und bewegend war die ökumenische Ausrichtung und die Präsenz einiger Bischöfe und Superintendenten, aber gut waren auch die Worte des als Vorsitzenden ausgeschiedenen Alt-Bischof von Linz, Ludwig Schwarz und des 2.Vorsitzenden, des Gewerkschaftlers Brantner. Brantner fügte am Ende seiner Rede hinzu, dass ihn die gemeinsame Arbeit mit Bischof Schwarz und das wirklich brüderliche Miteinander dazu bewogen habe, dass er nach vielen Jahren wieder in die kath. Kirche eingetreten sei."

Ein ausführlicher Bericht über diesen Festakt befindet sich auf unserer Seite Gesellschaftsforum.

Foto: Sonntagsallianz, Facebook-Seite

Anmeldung zum nächsten Runden Tisch eröffnet

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Vom 21.-23. November 2016 tagt der Runde Tisch auf Schloss Klaus. Die Tagung greift mit dem Titel "Wieviel Reformation braucht 'meine' Kirche?" das Reformationsgedenkjahr 2017 auf und wendet es auf unsere eigene Situation in den Kirchen und Gemeinden in Österreich an.

Dieser Runde Tisch wird aus den gewählten Delegierten und persönlich eingeladenen Gästen bestehen.

Die Anmeldung kann über das Online-Formular erfolgen [deaktiviert]. Nähere Infos durch den Folder gibt es hier.

Foto: Rene Fröhlich / wikipedia

Israel und die Gemeinde Jesu

Marie-Louise Weissenböck, Leiterin des Israel-Forums am Runden Tisch, lädt sehr herzlich zur Israel-Konferenz am 22. Oktober 2016 in Linz-Pichling ein. Die Konferenz beginnt um 10 Uhr und geht bis 18 Uhr und wird unter anderem Antworten auf diese Fragen geben:

  • Wie sollte die Gemeinde Jesu mit den biblischen Verheißungen umgehen?
  • Erkennen wir die Zeichen der Zeit um den Leib Christi mit Gottes Plänen für Israel in Einklang zu bringen?
  • Wie können wir als Christen uns geistlich und praktisch von Gott gebrauchen lassen um das jüdische Volk zu unterstützen und es zu segnen?
  • Wie behandeln wir die Frage nach einer Hoffnung auf Versöhnung nach der Shoah?

Referenten sind Johannes Gerloff, Jan-Heiner Tück und andere.

Anmeldung erforderlich bis zum 16. Oktober 2016.

Ausführlichere Informationen auf der Seite des Israel-Forums.

Denk-würdige Gedenkfahrt

flexibleDie Gedenkfahrt durch Österreich und bis nach Mähren endete wie geplant am Freitag, den 26. August, nach zehn intensiven Tagen. Wolf Paul und andere Teilnehmende berichten auf dem für diese Reise angelegten Live-Blog auch im Nachhinein von manchen Eindrücken auf den verschiedenen Stationen.

Eine Auswahl von Fotos ist hier auf unserer Website im Fotoarchiv zu sehen.

Verschiedene schriftliche und audiovisuelle Beiträge sowie ein abschließender Bericht befinden sich auf unserer Doku-Seite.

Foto: Haushamerfeld bei Frankenburg. Gebet vor dem Denkmal

Dokumentationsarchiv "Versöhnungsschritte"

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Immer wieder wollen Christen und auch besonders leitende Personen in Kirchen und Gemeinden erfahren, wo es schon konkrete Schritte der Versöhnung zwischen verschiedenen Konfessionen gab: Wo und wann bekannten Repräsentanten von Kirchen vergangene Schuld? Wer ging wann und wo auf andere zu, bekannte sich zu begangenem Unrecht, bat um Vergebung, steckte die Hand aus? Wie sehen solche Schritte der Versöhnung zwischen Christen bzw. Konfessionen aus?

Als Verein Weg der Versöhnung wollen wir Dokumente und Berichte darüber auf unserer Website zugänglich machen. Primär soll dies ein Archiv werden, in dem konkrete Initiativen und offizielle Akte dokumentiert werden, die direkt oder indirekt mit österreichischen Kirchen und Glaubensgemeinschaften zu tun haben.

Wer von entsprechenden Unterlagen weiß, die in unserem Doku-Archiv "Versöhnungsschritte" noch fehlen (und davon gibt es sicherlich einige!) ist herzlich eingeladen, uns Hinweise zu geben oder uns Dokumente bzw. Quellen zur Verfügung zu stellen.

Das Foto wurde anlässlich der Eröffnung der Hutterer-Gedenkstätte in Innsbruck aufgenommen und zeigt hochrangige kirchliche und politische Vertreter und Vertreterinnen, einschließlich einer Hutterer-Abordnung aus Kanada. In unserem Doku-Archiv finden Sie die Schreiben der Landeshauptleute von Tirol und Südtirol an die Hutterer, wie auch die Grußworte der Tiroler Bischöfe. (Bild: Gstaltmeyr, auf der Website der Diözese Innsbruck).

Live-Blog der Gedenkfahrt 2016

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Wolf Paul hat eine eigene Blogseite eingerichtet und wird während der Gedenkfahrt von 16.-26. August täglich einen Bericht über Highlights der Gebetsrundfahrt durch Österreich einstellen.

Auf unserer Website übernehmen wir die Blogbeiträge, nicht aber eventuell eingehende Kommentare von Leserinnen und Lesern. Diese können aber auf der Wordpress-Seite eingesehen werden.

Der Runde Tisch Österreich - ein Beispiel für Versöhnung beim Kongress "Miteinander für Europa"

Das internationale Netzwerk "Miteinander für Europa" entstand 1999 anlässlich der "Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre" des Lutherischen Weltbundes und der Katholischen Kirche. Inzwischen gehören ihm über 300 christliche Bewegungen aus ganz Europa an, in denen sich evangelische, katholische, anglikanische, orthodoxe und freikirchliche Christen für Einheit und Versöhnung innerhalb der "Familie Gottes" und für ein gemeinsames und glaubwürdiges Zeugnis für Christus einsetzen.

Der Kongress "Begegnung.Versöhnung.Zukunft" für Verantwortliche, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von christlichen Bewegungen, Gemeinschaften, Werken und Initiativen brachte vom 30.6. bis 2.7.2016 über 5.000 Aktive nach München in den Circus Krone.

Mit dabei waren auch mehrere Repräsentanten des Runden Tisches Österreich. Vorsitzender Johannes Fichtenbauer, Generalsekretär Markus Marosch und Mann der ersten Stunde Edi Griesfelder konnten in einem Forum und bei einer Podiumsveranstaltung über unsere Erfahrungen in Österreich berichten. Der evangelische Altbischof von Österreich, Herwig Sturm, moderierte gemeinsam mit Renate Mauerhofer-Schöpf das "Forum 11", bei dem über das österreichische Modell des "Runden Tisches" als Weg der Versöhnung diskutiert wurde. Sturm sieht laut Evangelischem Pressedienst darin ein Modell für die Kirche der Zukunft und betont den hohen Stellenwert von Versöhnung: „Ohne Versöhnung bleibt jeder bei sich. Aber Versöhnung ist die Brücke und die Tür zum Nächsten, auch in einer Christusgemeinschaft, die von Freiheit und Ermutigung geprägt ist.“

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Markus Marosch: "Von den Ansprachen verschiedenster Kirchenoberhäupter war das Zeugnis von Kardinal Reinhard Marx und Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm (s. Foto: together4europe) sehr berührend, die anhand ihrer Freundschaft berichteten, wie Einheit miteinander gelebt werden kann. Zitat Bedford-Strohm: 'Wir sprechen nicht von einem evangelischen, katholischen oder orthodoxen Christus. Es ist der eine Herr, von dem wir reden!'

Ein großes Thema zog sich durch die ganzen Tage: Europa hat nur dann eine Chance in eine gesunde Einheit zu kommen, wenn der Leib Christi in dieser Einheit lebt, dient und ein Segen für Europa ist. Papst Franziskus sandte eine Video-Grußbotschaft zur großen öffentlichen Abschlusskundgebung am Stachus, die mit einem Lobpreiskonzert beendet wurde.

Bericht der Evangelischen Presseagentur: Christen-Kongress endet mit Appell zum Miteinander
Dokumente, Pressemitteilungen und Fotos vom Veranstalter selbst: www.Together4Europe.org
Weitere ausführliche Berichte: Presseberichte über den Kongress

Neuer Kurs auf Schloss Klaus: Integrationsbegleiter

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In Zusammenarbeit mit dem Europäischen Institut für Migration, Integration und Islamthemen (EIMI) an der Akademie für Weltmission (AWM) in Korntal, Deutschland, bietet die Missionsgemeinschaft der Fackelträger auf Schloss Klaus von September bis Dezember 2016 erstmals für Interessierte aus ganz Österreich eine Weiterbildung zum INTEGRATIONSBEGLEITER an. Dieser Kurs umfasst neun Tagesseminare mit Pflicht- und Wahlmodulen. Teilnehmer am Gesamtprogramm bekommen nach jedem Seminartag Aufgaben zur Vertiefung und praktischen Anwendung. Auch ein Praxisprojekt gehört zum Kursprogramm.

Das Angebot richtet sich an Christen, die ihre interkulturellen Kompetenzen stärken und eine größere Sensibilität für Menschen anderer Kulturen entwickeln wollen. Es soll helfen, den Reichtum unterschiedlicher Kulturen zu entdecken und dazu beitragen, dass Integration und ein konstruktives Miteinander der Menschen in der Umgebung der Teilnehmenden gelingt. Der Kurs ist sowohl für Menschen, die bereits Kontakte zu Migranten haben oder diese anstreben, als auch für jene, die selbst eine Migrationsbiographie haben und ihre Erfahrungen reflektieren wollen.

Das Institut für Migration, Integration und Islamthemen wird von Yassir Eric (siehe Foto) geleitet. Er war jahrelang als Gemeindeleiter von Migrationsgemeinden sowie als Referent und Seelsorger tätig.

Der Weg der Versöhnung / Runde Tisch ist Kooperationspartner für diesen Ausbildungslehrgang und empfiehlt den Kurs aufs stärkste!

Weitere Angaben über den Kurs, die Termine der Tagesseminare sowie über die Kosten finden Sie hier. Die Druckversion des Folders gibt es hier zum Download.

Weg der Versöhnung übernimmt Ehrenschutz für das Kinderfest Kärnten

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Am 16. Oktober 2016 findet wieder ein "Kinderfest" in der Messehalle Klagenfurt statt - ein Event, das Christen aus verschiedenen Konfessionen (katholisch, evangelisch, freikirchlich, koptisch) und Gemeinschaften Kärntens für die Kinder veranstalten. Beim letzten Kinderfest 2013 erlebten 1.000 Kinder einen wunderbaren, bunten und erlebnisreichen Tag mit Spiel, Spaß und vielen guten Impulsen über Jesus. An die 200 Mitarbeitende bemühen sich auch diesmal um einen reibungslosen Ablauf des vielfältigen Programms.

Der Trägerkreis des Kinderfestes ist der überkonfessionelle Arbeitskreis „Alles dreht sich um Jesus“. Kerngruppe des Trägerkreises ist ein überkonfessioneller Fürbitte-Gebetskreis für Stadt und Land, der sich seit 2008 regelmäßig in Klagenfurt trifft. Als Ziel der Veranstaltung wird auf der Homepage des Kinderfestes genannt: "Es soll ein christliches überkonfessionelles Kinderfest zur Ehre Gottes und zur Freude der Kinder sein und den Kindern die Liebe Jesu vermitteln. Das Fest soll ein Zeichen der Einheit und Versöhnung unter den Christen setzen."

Die Veranstalter vertrauen darauf, dass Gott, der die Herzen der Menschen lenkt, von vielen freudigen Unterstützern die notwendigen Mittel bereitstellen lässt. Der Eintritt in dieses Mega-Event ist kostenlos.

Da der Weg der Versöhnung / Runde Tisch Österreich genau solche Akzente und Initiativen der Einheit fördern und ermutigen möchte, übernimmt er gerne den Ehrenschutz für das heurige Fest und wünscht allen Beteiligten eine wunderbare Zeit und viele segensreiche Auswirkungen.

500 Tage bis Wittenberg 2017

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Am 18. Juni 2016 waren es genau 500 Tage bis zum 31. Oktober 2017, dem 500. Jahrestag der protestantischen Reformation. Über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Initiative Wittenberg 2017 trafen sich Mitte Juni in Wittenberg, um das Gedenkjahr mit viel Gebet sowie geschichtlichen und theologischen Erörterungen vorzubereiten. Die Themen reichten vom "rechten" Leid tragen über Schuld und Sünde, über "Einheit als Frucht der Christusähnlichkeit" bis hin zu der Auseinandersetzung aus der Perspektive eines messianisch-jüdischen Teilnehmers mit der "Judensau" an der evangelischen Stadtkirche, in der Luther predigte und die dieser leider guthieß.

Der Theorie folgten Taten: Zeiten des Gebets, einzeln wie gemeinsam, auch des Klagens vor Gott über dem, was durch Reformunwilligkeit und -unfähigkeit der mittelalterlichen Kirche, aber auch manchem Übereifer auf der Seite der Reformer, kaputtgegangen war. An verschiedenen Plätzen Wittenbergs wurde der Reformatoren Melanchthon und Luther gedacht, um Versöhnung und Einheit gebetet, die Schande der Spottskulptur an der Kirche vor Gott gebracht. Ein offener Brief an den Pastor der Stadtkirche und an die Leitung des Lutherischen Weltbundes plädierte für die überfällige Beseitigung der judenverachtenden Skulptur bis Oktober 2017.

Ein ausführlicher Bericht über diese Tagung aus der Sicht eines Teilnehmers findet sich hier.

Tausende gehen für Jesus auf die Straße

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Rund 18.000 Gläubige verschiedener Konfessionen nahmen beim „Marsch für Jesus“ in Wien teil. Johannes Fichtenbauer, Vorsitzender des Runden Tisches, wird interviewt. Foto: MfJ-Facebook

Wien (idea) – Bei einem „Marsch für Jesus“ in der österreichischen Hauptstadt Wien haben Gläubige verschiedener Konfessionen ein Zeichen der Solidarität mit verfolgten Christen in aller Welt gesetzt. Die Veranstalter sprachen von bis zu 18.000 Teilnehmern, die Polizei von rund 10.000. Den Abschluss bildete ein „Fest für Jesus“ am Heldenplatz. Organisator der Demonstration rund um die Innenstadt war die überkonfessionelle Vereinigung „Christen in Wien“. Zur Teilnahme aufgerufen hatten unter anderem der katholische Wiener Erzbischof, Christoph Kardinal Schönborn, der Bischof der Evangelischen Kirche Augsburgischen Bekenntnisses in Österreich, Michael Bünker (Wien), und ein Ratsmitglied der Österreichischen Evangelischen Allianz, Pastor Edwin Jung (Bürmoos bei Salzburg). Zum ersten Mal war mit Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) ein Mitglied der österreichischen Bundesregierung dabei. Er dankte den Kirchen für ihr gesellschaftliches Engagement insbesondere unter den Asylsuchenden. Als besondere Herausforderung bezeichnete er die weltweite Verfolgung von rund 100 Millionen Christen: „Da dürfen wir in Österreich und in Europa nicht wegsehen.“

Fotos, Videos und Medienberichte über den Marsch sind auf diesen Seiten zu finden: Marsch-für-Jesus-Facebook, Marschfuerjesus-Website

Gedenkfahrt 2016: Tagesgäste willkommen

Die von 16. bis 26. August stattfindende Gedenkfahrt wird durch die Bundesländer Steiermark, Kärnten, Salzburg, Ober- und Niederösterreich bis nach Wien führen. Wenn sich Freunde des Gebets für Österreich an einzelnen Orten der Gruppe anschließen wollen, können die Zeiten und Orten im detaillierten Programmablauf eine Hilfe sein.

Weitere Informationen Über die Gedenkfahrt (die Anmeldefrist zur Teilnahme ist bereits abgelaufen).

Christliches „Hinschauen“ in der Flüchtlingskrise

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Unter dem Titel

„Ich war obdachlos, und ihr habt mich (nicht) aufgenommen“

hat Willibald Sandler, Professor am Institut für Systematische Theologie der Universität Innsbruck und gefragter Redner, einige Gedanken über die - wie er es nennt - "missverstandene Weltgerichtsrede" in Matthäus 25 formuliert, die wir hier wiedergeben.

Angesichts der Debatten in der österreichischen Öffentlichkeit über unsere Haltung gegenüber den Flüchtlingen ein sehr relevanter Beitrag.

Foto: privat
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Solo-Selbständige müssen mehr arbeiten - oft auch sonntags

Das Forum Gesellschaftsverantwortung des Weges der Versöhnung postet auf unserer Website eine Aussendung der Allianz für den freien Sonntag, in dem folgende Aussage vorkommt:

Ein Blick auf Solo-Selbstständige (allein tätige Selbstständige) in Deutschland2 zeigt: Ein Drittel hat lediglich ein Einkommen, das dem von ArbeitnehmerInnen im Niedriglohnsektor entspricht. In Österreich3 sind 13,8% armutsgefährdet (versus 7,8% der ArbeitnehmerInnen). Solo-Selbstständige arbeiten durchschnittlich 48,6h pro Woche. Dass das nicht ohne Sonntagsarbeit geht, muss wohl nicht extra erwähnt werden. Entsprechende EU-Pläne, Solo-Selbständigkeit im großen Stil zu forcieren, verfolgen wir daher kritisch“.
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Marsch für Jesus am 18. Juni 2016 in Wien

@import((Video-MfJ2016-Promo))
Nicht Eliten oder Führungsspitzen der Konfessionen organisieren den Marsch für Jesus, sondern Christen an der Basis, aus allen Konfessionen des Landes. Die Initiative dazu geht von christlichen Interessengruppen, einzelnen Kirchen, Pfarrgemeinschaften und deren Mitgliedern aus. Vertreter unterschiedlichster Kirchen treffen sich regelmäßig zu nicht-institutionellen Treffen des Dialogs und des Austausches - dem Kreis zur Einheit und dem Weg der Versöhnung. Dies sind Plattformen auf denen gemeinschaftliche, interkonfessionelle Events wie der Marsch für Jesus besprochen und organisiert werden.
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Komm mit auf den "Weg des Gedenkens" im August 2016

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Für Sommer 20016 plant ein Arbeitskreis des Runden Tisches unter der Leitung von Verena und Hans-Peter Lang einen „Weg des Gedenkens im Sinne der Versöhnung mit der Geschichte“ (Johannes Fichtenbauer) entlang wichtiger historischer Stätten durch einen großen Teil unseres Landes.

Verena Lang: „Die Gedenkfahrt beginnt in Graz, wo wir uns am Abend des 16. August zu einer Einführung treffen werden. Schwerpunkte in der Steiermark werden Graz und Murau sein, wo die letzte Ausweisung der Protestanten stattfand. In Kärnten werden wir Fresach und Arriach besuchen und ein Stück auf dem Weg der evangelischen Bibelschmuggler gehen.“ Mehr...lesen

Der Runde Tisch beschäftigt sich weiter mit dem Flüchtlingsthema

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Vom 3. bis 5. März treffen sich 45 Personen aus ganz Österreich zur Frühjahrssitzung des Runden Tisches des Weges der Versöhnung im JUFA Hotel in Salzburg. In seinem Eingangsreferat führt Johannes Fichtenbauer den Anwesenden einige Trends vor Augen, die er gegenwärtig in Österreich und darüber hinaus wahrnimmt:

a) die Betonung der inneren (auch innerkirchlichen) Reinigung – auch viele historische Kirchen besännen sich auf die Notwendigkeit der Bekehrung, und Gott benutze Papst Franziskus, um im Vatikan Missstände aufzudecken und gegen sie anzugehen; (Mehr…lesen)

Hans-Peter Lang referiert im Forum Gesellschaftsverantwortung über „Einige Hintergründe für die Flüchtlingskrise in Europa und die Entwicklungen im Nahen Osten“ – das Referat kann hier nachgelesen werden.


Vom "Katholikenfresser" zum Förderer der Einheit

@import((Video-EdiGriesfelder))

Bei einer „Miteinander für Europa“-Veranstaltung erzählt Pastor Eduard Griesfelder (Freie Christengemeinde - Pfingstgemeinde) aus dem eigenen Erleben über den Weg zueinander – von einer Zeit in seinem Leben, wo er als „Katholikenfresser“ bekannt war, hin zu einer Haltung, in der er Geschwister anderer Konfessionen vor Ort, in Österreich, am Runden Tisch und in anderen Settings als Brüder und Schwestern in der einen Familie Gottes schätzen und lieben kann. Er geht auch auf den einerseits langen, andererseits überraschend plötzlichen Weg hin zur staatlichen Anerkennung der Freikirchen in Österreich ein, den er selbst mitgegangen ist.

Am Ende des Videos wird Johannes Fichtenbauer interviewt, der in dem ganzen Werdegang des Runden Tisches und des Vereins „Weg der Versöhnung“ eine entscheiden de Rolle spielt.

Länge: 27 Min. Video von Jo Hoffmann.

3.-5. März: Offener Runder Tisch in Salzburg

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Die Anmeldung für den kommenden Offenen Runden Tisch vom 3.-5. März 2016 in Salzburg ist eröffnet. Das Thema spannt den Bogen weit:

„Unter Druck: Familie, Flüchtlinge, Glaubens-Zeugen“.

Johannes Fichtenbauer beginnt am Donnerstagabend mit einer Einführung ins Thema, es gibt Erfahrungsberichte und Zeit für Gemeinschaft. Am Freitag treffen sich vormittags parallel drei Foren-Arbeitsgruppen, am Nachmittag werden verschiedene Bericht gehört und Planungen für das Jahr 2016 und darüber hinaus gemacht. Ein Gebetsabend bzw. eine Gebetsnacht beschließen den Tag. Am Samstag werden Forumsergebnisse gesammelt und gemeinsam im Plenum gebündelt.

Der Einladefolder mit Programmübersicht findet sich hier.

Hier geht es zum Online-Anmeldeformular [deaktiviert]. Neu ist die sofortige Bestätigung der Anmeldung per E-Mail.