1. Wir sind…


  • Wir sind in breitester Form ein freier Zusammenschluss von christlichen Leitern in Österreich. Dazu haben sich verschiedene Leiter aus evangelikalen und charismatischen Freikirchen, aus Pfingstkirchen, freien Werken, der röm.-katholischen und der evangelischen Kirche zusammengeschlossen.
  • Der Runde Tisch ist für Leiter offen, die eine lebendige, biblisch fundierte Beziehung zu Jesus Christus haben.
  • Um der größeren Einheit willen verzichten wir bei gemeinsamen Treffen auf gruppenspezifische Ausdrucksformen, die für andere Geschwister zum Anstoß werden könnten.
  • Wir vertrauen auf die Führung des Heiligen Geistes in unserer gemeinsamen Arbeit und wollen in unserem Land eine prophetische Stimme sein.

2. Wir wollen…


  • Wir wollen miteinander Wege der Versöhnung gehen und zunehmend die Einheit des Leibes Christi leben.
  • Wir wollen eine Einheit der Herzen gemäss Johannes 17 durch Beziehungsarbeit, Offenheit und Respekt voreinander anstreben.
  • Die Transparenz der Unterschiedlichkeit in Theologie, Stil und Prägung der einzelnen Gruppierungen ist uns wichtig.
  • Wir wollen eine Kultur der Liebe und größeren Sensibilität füreinander entwickeln.
  • Wir wollen uns darüber freuen, was Gott bei anderen Kirchen, Gemeinden, Bewegungen und Werken tut und dem Konkurrenzdenken keinen Raum geben.

3. Wir betonen…


  • betonen das gemeinsame Fundament in unserem Herrn Jesus Christus, wie er uns im Zeugnis der ganzen Heiligen Schrift begegnet. Er ist das Zentrum unseres gemeinsamen Glaubens und von ihm her sollen alle Glaubenspositionen gedeutet und bewertet werden. Unsere Identität in Jesus soll uns so stark bewusst werden, dass die Identität in der eigenen Gruppe keine trennende Mauer mehr zwischen uns darstellt.
  • Einheit in Christus bedeutet für uns nicht Vereinheitlichung, sondern die Anerkennung der Vielfalt des Leibes (Einheit in der Vielfalt).
  • Diese wachsende Einheit bewirkt mehr Bereitschaft zu übergreifender Zusammenarbeit und zum angstfreien Austausch der spezifischen Gaben und Dienste.
  • Wir wollen die Ängste voreinander, Eifersucht und Bitterkeit überwinden, ohne falsche Absichten aufeinander zugehen und traditionelle Feindbilder abbauen.

4. Wir fördern…


  • was der Einheit der Christen in Österreich dient. Dafür wollen wir uns aktiv einsetzen und der Versöhnung der getrennten Geschwister dienen.
  • das Zustandekommen lokaler „Plattformen der Einheit“ unter Leitern in unserm Land.
  • was dem Wohle Österreichs dient. Wir wollen vor allem die geistlichen Nöte der Menschen in unserem Land ernst nehmen und erkennen, was Gott mit unserer Nation vor hat.
  • was die Folgen der Geschichte Österreichs heilt. Wir wollen den geistlichen Zustand unseres Landes erkennen, uns mit den Sünden unseres Volkes identifizieren und uns an der Aufarbeitung von Schuld beteiligen. Zum Beispiel:
  • die blutige Verfolgung der Täufer und die Vertreibung evangelischer Christen,
  • die Schuld am Volk der Juden,
  • Formen falscher und äußerlicher Frömmigkeit,
  • die fehlende Auseinandersetzung mit dem Wort Gottes,
  • Machtmissbrauch durch unheilige Allianzen zwischen Kirche und Staat,
  • gewaltsame Christianisierung statt Evangelisierung, usw.
  • was einer Erweckung Österreichs dient. Dafür beten wir und dafür wollen wir uns eine gemeinsame Sicht schenken lassen. Im Besonderen erhoffen wir einen Aufbruch unter den jugendlichen Christen, der den „kirchenfremden“ Jugendlichen den Weg zu Christus ebnen wird.
  • was einer (Neu-) Evangelisierung Österreichs dient. Eine zeitgemäße Verkündigung des Evangeliums soll zu einer bewussten Glaubensentscheidung führen.