8. Dezember – Pause vom Kaufen angesagt!

8. Dezember - Maria Empfängnis - Feiertag

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Die Allianz für den freien Sonntag Österreich empfiehlt allen eine Pause vom Kaufen zu machen und den Feiertag zum Ausruhen zu nutzen. Geben wir uns doch heuer einen Ruck und gönnen uns soziale Wärme und eine Auszeit im Advent!

Die langjährigen Diskussionen rund um die Ladenöffnung am 8. Dezember stehen beispielhaft für eine Gesellschaft, die glaubt, immer schneller leben zu müssen. Zeitliche Schutz- und Ruhezonen für die Gesellschaft werden dabei immer mehr in Frage gestellt, Feiertage werden zu normalen Werktagen umfunktioniert.

Der Superintendent der evangelischen Kirche A.B. Wiens, Dr. Matthias Geist führt dazu aus: “Als Gesellschaft sind wir in diesem Jahr gerufen, am 8. Dezember auf das Einkaufen gänzlich zu verzichten. Zum einen werden viele Geschäftsketten gar nicht öffnen. Zum anderen benötigen wir nach zwei Jahren Pandemie einmal Zeit zur inneren Einkehr, zur Ruhe und zur Gemeinschaft im familiären und freundschaftlichen Kreis. Wir werten uns als Gesellschaft auf, wenn wir weniger kaufen und mehr von uns als Menschen anderen schenken.“

Der Text des Beitrags der Sonntagsallianz zu diesem Thema befindet sich hier: klicken


Neuer Anlauf zur Sonntagsöffnung

Das Forum Gesellschaftsverantwortung weist auf eine Presseaussendung der Allianz für den freien Sonntag hin, die aus aktuellem Anlass daran erinnert, wie gerade in Zeiten wie diesen die Sonntagsruhe von größter Bedeutung ist.

Zur Presseaussendung

15 Jahre "Allianz für den arbeitsfreien Sonntag"

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Am 24.10.2016 fand der Festakt „15 Jahre Allianz für den freien Sonntag Österreich“ in Erzbischöflichen Palais in Salzburg statt, bei dem die Bedeutung des arbeitsfreien Sonntags für Mensch und Gesellschaft hervorgehoben wurde. Anschließend wurde die Vollversammlung der Allianz für den freien Sonntag Österreich, einem breiten gesellschaftlichen Bündnis von über 50 Organisationen, abgehalten.

Hans-Peter Lang war als Vertreter des Weges der Versöhnung beim Festakt anwesend, ebenso wie Christoph Grötzinger für die Evangelische Allianz Österreich. Lang merkt rückblickend an:

"Schön und bewegend war die ökumenische Ausrichtung und die Präsenz einiger Bischöfe und Superintendenten, aber gut waren auch die Worte des als Vorsitzenden ausgeschiedenen Alt-Bischof von Linz, Ludwig Schwarz und des 2.Vorsitzenden, des Gewerkschaftlers Brantner. Brantner fügte am Ende seiner Rede hinzu, dass ihn die gemeinsame Arbeit mit Bischof Schwarz und das wirklich brüderliche Miteinander dazu bewogen habe, dass er nach vielen Jahren wieder in die kath. Kirche eingetreten sei."

Ein ausführlicher Bericht über diesen Festakt befindet sich auf unserer Seite Gesellschaftsforum.

Foto: Sonntagsallianz, Facebook-Seite

Solo-Selbständige müssen mehr arbeiten - oft auch sonntags

Das Forum Gesellschaftsverantwortung des Weges der Versöhnung postet auf unserer Website eine Aussendung der Allianz für den freien Sonntag, in dem folgende Aussage vorkommt:

Ein Blick auf Solo-Selbstständige (allein tätige Selbstständige) in Deutschland2 zeigt: Ein Drittel hat lediglich ein Einkommen, das dem von ArbeitnehmerInnen im Niedriglohnsektor entspricht. In Österreich3 sind 13,8% armutsgefährdet (versus 7,8% der ArbeitnehmerInnen). Solo-Selbstständige arbeiten durchschnittlich 48,6h pro Woche. Dass das nicht ohne Sonntagsarbeit geht, muss wohl nicht extra erwähnt werden. Entsprechende EU-Pläne, Solo-Selbständigkeit im großen Stil zu forcieren, verfolgen wir daher kritisch“.
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Freier Sonntag als Gewinn für Work-Life-Balance wahrgenommen

In einer Presseaussendung weist die Allianz für den freien Sonntag, der auch der Runde Tisch angehört, auf die Ergebnisse einer Befragung in Wien hin. Wir halten diese Informationen für so wichtig, dass wir den Text der Aussendung hier zitieren:

Nach klarem Votum der Wiener Handelsangestellten für den freien Sonntag: Wirtschaftskammer sollte sich jetzt für Anliegen der MitarbeiterInnen öffnen.

„Das 95,9%-Votum der Wiener Handelsangestellten für den arbeitsfreien Sonntag zeigt, dass der Sonntag gerade für diese Berufsgruppe von eminenter Wichtigkeit ist. Das Ergebnis bestätigt, dass für die Handelsbeschäftigten der Sonntag als wöchentlicher Ruhetag wichtiger ist als das Geld“, so die Allianz für den freien Sonntag Österreich. „Die Menschen nehmen den arbeitsfreien Sonntag offenbar als Gewinn für die eigene Work-Life-Balance wahr“. Die Auswertung der Ergebnisse zeige den Stellenwert von gemeinsamer freier Zeit für Familienleben und soziale Kontakte. (Mehr…lesen)

EU-Konsultation: Sonntag als wöchentlichen Ruhetag verankern

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Internationaler Tag des freien Sonntags (3. März): Allianz für den freien Sonntag Österreich lädt dazu ein, sich am Konsultations-Prozess der EU-Kommission zur Europäischen Arbeitszeitrichtlinie bis 15. 3. zu beteiligen. Am 3.3. trifft sich auf Initiative der österreichischen Abgeordneten Evelyn Regner auch erstmals eine „Interest Group“ von MEPs zum Thema Freier Sonntag.

Die laufende öffentliche Konsultation der Europäischen Kommission zur Arbeitszeitrichtlinie nehmen Allianzen und Initiativen für den freien Sonntag in ganz Europa zum Anlass, am heurigen Internationalen Tag des freien Sonntags (3. März), Bürgerinnen und Bürger der EU auf die Möglichkeit einer online-Eingabe von Vorschlägen in der jeweiligen Muttersprache aufmerksam zu machen. „Wir alle sind aufgerufen, uns im Zuge der Revision der Arbeitszeitrichtlinie für den Sonntag als gemeinsamen wöchentlichen Ruhetag in der EU einzusetzen“ heißt es dazu in einem gemeinsamen Aufruf.

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Sonntagsallianz - Breite Front gegen "Tourismuszonen"

Ein klares Nein zur Schaffung von "Tourismuszonen", in denen die Wiener Wirtschaftskammer Sonntagsarbeit ermöglichen will, haben am 30. Oktober 2014 Vertreter aus Zivilgesellschaft, Gewerkschaft und Kirchen bei einer Wiener Tagung zum Thema "Recht auf Sonntag" gegeben.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie im Forum Gesellschaft hier auf unserer Website.

Verwaltungsgerichtshof stützt "freien Sonntag"

(12.07.2012) Das Verbot der Ladenöffnung an Sonn- und Feiertagen in Österreich ist nicht verfassungswidrig. Das hat der Verfassungsgerichtshof (VfGH) entschieden. "Auch wenn ein gesellschaftlicher Wandel eingetreten ist, könne das Verbot noch immer mit dem öffentlichen Interesse an der Wahrung und Erhaltung der Wochenendruhe gerechtfertigt werden", teilte der VfGH am Mittwoch, 11. Juli 2012, mit.

Mehr zu dieser wegweisenden Entscheidung finden Sie auf der Internetseite der „Allianz für den freien Sonntag“, der auch der Runde Tisch / Weg der Versöhnung angehört.