Statement des Runden Tisches - Weg der Versöhnung (21.11.2023)



Am 7. Oktober überfiel die Terror-Organisation Hamas Israel im Morgengrauen und richtete ein kaum zu übertreffendes Blutbad unter unschuldigen Menschen jeden Alters an. Terroristen haben auf einem Musikfestival wahllos in die Menge geschossen. Sie drangen in Häusern ein und haben weder vor Alten noch Kindern Halt gemacht. Leichen wurden grausam zerstückelt, Gesichter zerschmettert, Schwangere aufgeschlitzt, Menschen enthauptet, zahlreiche wehrlose Frauen und Mädchen vergewaltigt; es herrschte Gewalt in der schlimmsten Form. Seitdem ist Israel im Krieg.

Zudem hat die Hamas rund 5000 Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgeschossen. Dies sind völkerrechtswidrige Akte der Barbarei, die einer offenen Kriegserklärung der Hamas und ihrer Förderer aus dem Teheran gegen den jüdischen Staat Israel und der erklärten Absicht einer Auslöschung Israels entsprechen.

Als Runder Tisch Österreich - Weg der Versöhnung verurteilen wir die Angriffe der Hamas aufs Schärfste.

Wir stehen solidarisch an der Seite Israels in dieser Zeit der Bedrängnis. Wir bekräftigen das Recht und die Pflicht des Staates Israels, sich zu verteidigen und gegen die fortdauernde gewaltsame Bedrohung vorzugehen, um nachhaltig Sicherheit wiederzugewinnen. Die Verantwortung für die unausweichliche Eskalation und sämtliche Konsequenzen daraus tragen allein die Hamas und das iranische Regime dahinter. Wir verwehren uns gegen die Bezeichnung des Konflikts als Gewaltspirale. Wir erleben eine durch die Hamas herbeigeführte kriegerische Auseinandersetzung.

Wir beten für die rund 240 Geiseln, darunter 40 Kinder unter 18 Jahre, Schwangere, Kranke und verwundete Menschen. Wir beklagen, dass bisher weder Roter Halbmond noch das Internationale Rote Kreuz mit humanitären Absichten zu den Geiseln gelassen wurden. Die Angehörigen weiterhin in völliger Ungewissheit über das Schicksal der Geiseln zu lassen, stellt einen unerträglichen Verstoß gegen die Menschenrechte dar. Wir appellieren an alle Verantwortlichen, sich vorrangig für ein Freilassen aller Geiseln einzusetzen.

Wir trauern mit den Familien der Opfer.

Wir beten für einen baldigen Frieden in der ganzen Region und für alle Menschen, die unter diesem Krieg leiden.